Luis Enrique kontert: "Das sollten Sie also Bayerns Trainer fragen"

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Luis Enrique kontert: "Das sollten Sie also Bayerns Trainer fragen"

Luis Enrique kontert: "Das sollten Sie also Bayerns Trainer fragen"

Paris Saint-Germain verhinderte am Wochenende das vierte Remis binnen kurzer Zeit in der Ligue 1. Dass der Champions-League-Sieger gegen scheinbar unschlagbare Bayern bestehen kann, daran hat Trainer Luis Enrique nicht den kleinsten Zweifel.

Engagiert an der Seitenlinie: Luis Enrique. IMAGO/PsnewZ

Der amtierende Champions-League-Sieger trifft am Dienstagabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) im Parc des Princes auf das fraglos formstärkste Team Europas. Geht es gar um eine Art Vormachtstellung? "Es wird sich erst am Ende der Saison zeigen, welche die beste Mannschaft Europas oder der Welt ist", hielt Luis Enrique auf der Spieltags-Pressekonferenz entgegen.

Wie groß die Aufgabe für seine Mannschaft gegen die Bayern wird, dessen ist sich der Spanier durchaus bewusst: "Sie sind aktuell extrem stark - so wie aber eigentlich immer. Wir wissen, wie schwierig es ist, drei oder vier Spiele am Stück zu gewinnen, aber 15 in Folge sind unglaublich."

Das steigere im Endeffekt aber nur die Motivation, dieser Serie ein Ende zu setzen. "Mit unseren eigenen Fans im Rücken und der Wucht, die sie entwickeln, sind wir selbstbewusst, dass wir mit unserer Performance ihrem Druck standhalten", prognostizierte der PSG-Coach.

Kleinere Leistungsdellen in der Ligue 1 zuletzt - bereits drei Remis und eine Niederlage - brauche man nicht überbewerten. "Glauben Sie, dass ich oder die Fans unser Team bewerten müssen? Ich denke nicht, wir verdienen es, ein wenig Vertrauen zu haben", ließ sich Luis Enrique von einer Nachfrage nicht aus der Reserve locken.

Auch auf die Frage, wie man die Tormaschinerie der Bayern (zwölf Champions-League-Treffer) denn stoppen könne, entgegnete er zunächst trotzig, dass PSG in der Königsklasse doch sogar einen Treffer mehr als die Münchner erzielt hätten. "Sie sollten also Bayerns Trainer fragen, wie sie ein Team stoppen wollen, das ein Tor mehr als seines geschossen hat", sagte Luis Enrique, um doch schmunzelnd anzufügen: "Das ist natürlich ein Witz."

Im Vergleich zu so manchem Ligaspiel müsse sich seine Mannschaft "in Angriff und Abwehr steigern". Es brauche aber niemand zu erwarten, dass "wir unseren Angriffs- oder Verteidigungsansatz verändern".

Rückschlag bei Dembelé? Luis Enrique verneint

Die Partie am Dienstag, da ist sich Luis Enrique recht sicher, wird schwer an die hochintensive bei der Klub-Weltmeisterschaft im vergangenen Sommer erinnern. Für die Zuschauer werde es ein "Spiel zum Genießen".

Inwieweit es Ousmane Dembelé wird genießen können, ist zum aktuellen Zeitpunkt offen. Nach dem späten 1:0 gegen Nizza war von einem erneuten verletzungsbedingten Rückschlag beim Franzosen die Rede. Wäre sein Einsatz gegen Bayern gar ein Risiko? "Wir gehen mit keinem Spieler Risiken ein", stellte Luis Enrique klar: "Aber Ousmane ist fit, hat jedes Training in den vergangenen zwei Wochen bestritten. Sein Fitnesslevel wird stetig besser und er wird morgen natürlich spielen. Ich weiß noch nicht, wie viele Minuten er bekommt, das entscheiden wir erst am Spieltag."

Eine erneute Jokerrolle scheint zum jetzigen Zeitpunkt allerdings wahrscheinlicher. Anders als beim 19-jährigen Senny Mayulu, der in dieser Saison bislang in allen drei Champions-League-Partien sowie in sechs Ligue-1-Partien in der Pariser Startelf stand. Den Mittelstürmer, der je einen Treffer in Liga und Königsklasse vorweisen kann, nannte Luis Enrique einen "wichtigen Spieler für uns". Auch ihm aber steht zumindest das größte Spiel der laufenden Saison bevor.

kicker

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